zupforchester dahlenwarsleben
Wir über uns
Als im Jahre 1957 der stellvertretende Direktor der allgemeinbildenden Schule Dahlenwarsleben Wilhelm Radespiel bei der Volksmusikschule Magdeburg den Antrag auf Aufnahme des Instrumentalunterrichts stellte, sollte dies der Anfang einer systematischen und zielstrebigen Arbeit bedeuten. Bereits im Juni 1957 konnte der Unterrichtsbeginn für September 1957 vorbereitet werden. Damals wurden 20 Schüler in den Fächern Mandoline, Gitarre und Akkordeon aufgenommen. Die Fächer Mandoline und Gitarre bestimmten das Profil des Stützpunktes.
In der Folgezeit konnte die Schülerzahl gesteigert werden; im Gruppenunterricht wurden bis zu 60 Schüler erfasst. Mit der Umwandlung der Volksmusikschule in eine Musikschule wurde auch in Dahlenwarsleben der Einzelunterricht eingeführt.
Der Unterricht war in Dahlenwarsleben kein Selbstzweck. Die Schüler bereicherten mit ihren Darbietungen viele gesellschaftliche Veranstaltungen, sie wirkten im Jugendzupforchester Dahlenwarsleben mit. Davor durchliefen sie 2 Nachwuchsorchester. Durch zielgerichtete Unterrichtsarbeit konnten viele Schüler zu hohen Leistungen geführt werden. Bis 1982, als am 20.06. mit einem festlichen Konzert das 25jährige Bestehen des Stützpunktes begangen werden konnte, hatten 130 Schüler einen Grundstufen- und 52 Schüler einen Oberstufenabschluss auf ihrem Instrument erreicht. Die Besten von ihnen repräsentierten bei fast allen Treffen der jungen Talente der DDR seit 1963 unseren Bezirk in der Fachrichtung Bundinstrumente und errangen neben ausgezeichneten Prädikaten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen sowie Diplome.
Zum Musikstudium wurden 5 Orchestermitglieder delegiert. Zehn ehemalige Spieler wurden Lehrer an allgemeinbildenden Schulen und 7 konnten die Pädagogische Schule für Kindergärtnerinnen besuchen. Über die Grenzen des Bezirkes, ja der DDR hinaus bekannt wurde das Jugendzupforchester Dahlenwarsleben, das 1951 von Wilhelm Radespiel gegründet wurde, von 1961 bis 2001 von Gustav Kletzke geleitet wurde und heute unter der Leitung von Torsten Kahler steht.
Ab 1961 an nahm es an allen zentralen und bezirklichen Wettbewerben teil und erreichte höchste Prädikate. Allein bei Arbeiterfestspielen (zuletzt 1986) errang es fünf Goldmedaillen sowie eine Silbermedaille. Beim Festival der DSF erhielt es zwei Goldmedaillen und beim Internationalen Kulturfestival in Kielce die "Goldene Tanne".
Höhepunkte stellten 1970 eine 10tägige Konzertreise nach Donezk (Ukraine), 1979 die Teilnahme am Internationalen Jugendfestival in Kielce (Polen), die Mitwirkung bei der 750-Jahrfeier der Hauptstadt Berlin mit einem Konzert im Schlüterhof, sowie im Juni 2000 die Teilnahme am Internationalen Wettbewerb der Mandolinenorchester in Falkenstein im Taunus dar, bei dem das Zupforchester Dahlenwarsleben mit einem 1. Preis mit der höchsten Punktzahl ausgezeichnet wurde.
Ein internationaler Kulturaustausch führte 2001 das Orchester nach Zaragoza (Spanien), im gleichen Jahr waren wir Gastgeber für das Orquesta Trovador bei einem gemeinsamen Konzert.
Besondere Impulse bekommt das Orchester bei den seit 2003 jährlich stattfindenden gemeinsamen Wochenendproben mit dem Magdeburger und dem Anhaltinischen Zupforchester und anschließendem gemeinsamen Konzert.
Nun schon zur Tradition geworden ist das Konzert für die Bergleute des Zielitzer Kaliwerkes zum Barbaratag am 4. Dezember in der Wolmirstedter Kirche.
Mitwirkung im Konzert des Vereinten Zupforchesters 2011 in der Trinitatis-Kirche in Zerbst
Konzert
im
Farnhaus
der
Gruson-
Gewächs-
häuser
im
Mai
2017